Hotel „Gran Meliá Cancún“ auf der Halbinsel Yucatan/ Mexiko. Hier fand der Kongress statt (XIV. International Materials Research Congress, IMRC-2005), auf dem ich in einem der Symposien einen Vortrag aus meinem Arbeitsgebiet an der TUHH halten durfte. Das Bild zeigt eine der fünf Pyramiden-Architekturen, die den Hotelkomplex bilden und den Maya-Pyramiden nachempfunden wurden. |
Im Innern der zentralen gläsernen Pyramidenkuppel befindet sich eine Parkanlage, die einem Urwald ähnelt – darin ein Teich mit exotischen Fischen sowie Sitzgruppen zur Entspannung. |
Mexikanische Studenten mit H. Jelitto (vorn rechts). Konferenzen bieten meist auch Studenten aus dem jeweiligen Fachgebiet (Umfeld der Materialwissenschaft) die Möglichkeit, eigene Forschungsergebnisse in Form von Postern zu präsentieren und so ein wenig die Konferenz-Atmosphäre kennen zu lernen. |
Chichén Itzá, ein Pyramidenkomplex der Maya, etwa 180 km west-südwestlich von Cancún. |
Im Gegensatz zu den großen Pyramiden in Ägypten sind in Chichén Itzá nahezu alle Pyramiden in der einen oder anderen Weise abgestuft. |
Das „Caracol“ in Chichén Itzá soll als Observatorium nach astronomischen Aspekten ausgerichtet worden sein. Der Name Caracol bedeutet Schneckenturm und beruht auf der Wendeltreppe im Innern, die nach oben führt. |
Ecke der Pyramide des Kukulcán, der als Schöpfergott verehrt wurde. Im Gegensatz zur Cheops-Pyramide, bei der keiner der Ecksteine mehr vorhanden ist, sind diese hier noch sehr gut erhalten. |
Treppenaufgang zur Pyramide des Kukulcán. Die Treppe ist derart steil, dass sie ohne Übung meist auf allen Vieren oder am Seil begangen wird. |
Pyramide des Kukulcán, auch „El Castillo“ genannt. Der Name Kukulcán war die Bezeichnung durch die Maya. Bei den Azteken war es Quetzalcoatl, der Gott des Windes, des Himmels und der Erde. |
Pyramide des Kukulcán mit den interessanten abgerundeten Ecksteinen im Vordergrund. |
Bunte Töpferware mit traditionellen Motiven als Souvenir – ein schöner Farbkontrast zur Umgebung. |
Kriegertempel am nördlichen Ende der Halle der 1000 Säulen. |
Weitere Tempelanlage vom Castillo aus gesehen. |
In Mexiko sollen mehrere tausend archäologische Stätten existieren, die noch nicht freigelegt und erforscht wurden. Möglicherweise wurden viele Stätten auch noch gar nicht entdeckt. |
Noch einmal der Kriegertempel mit der Halle der 1000 Säulen. |
Einer der Eingänge oben auf der Pyramide des Kukulcán. |
Die zwei obigen, doppelt abgewinkelten Säulen stellen aus meiner Sicht ein besonderes bautechnisches Kuriosum dar. Der Schwerpunkt des jeweiligen oberen Teils ist stark verschoben. Dabei ist es offenbar gelungen, die abgewinkelte Blockanordnung so auszulegen, dass dieser Teil trotz Schwerpunktverschiebung über die vielen Jahrhunderte nicht herunter gekippt ist. |
Viele der Tempelanlagen sind mit Reliefbildern versehen. |
Wie in Gizeh wurden auch hier unterschiedlich große Blöcke mit individuellen Formen verbaut. Die Präzision ist jedoch deutlich geringer als in Gizeh, obwohl die Cheops-Pyramide etwa 3000 Jahre früher errichtet wurde. |
Rechts im Hintergrund die Kukulcán-Pyramide, die den gesamten Komplex beherrscht. |
Die neun großen Stufen bis zur oberen Plattform sind abgeschrägt und mit einer regelmäßigen rechteckförmigen Struktur versehen. |
Bei der Kukulcán-Pyramide und – soweit mir ersichtlich – in allen Tempelanlagen erleichtern Treppenstufen das Besteigen der Bauwerke. Dagegen gibt es bei der Cheops-Pyramide in Gizeh weder außen noch innen Treppenstufen, obwohl die technische Bauausführung dort um ein Vielfaches aufwendiger war. |
Modell-Anlage der Tempel und Pyramiden von Chichén Itzá. Unser Reisebegleiter, der uns auf der Tour mit Sachkenntnis und und einem guten Sinn für Humor begleitete, bemerkte zur Aussprache des Namens „Chichén Itzá“, es heiße nicht „Chicken Pizza“ – in meinen Augen eine gute Merkhilfe. |
Zur Entspannung gab es einen Abstecher nach Xel-Ha, Lagune und Badeort mit einem enormen Fischreichtum. |
Es scheint, als mache es den Papageien Spaß, sich mit der Touristin fotografieren zu lassen – als würden ihnen die Aufmerksamkeit gefallen. |
Dieser harmlose Besucher – genannt Quati und einem Dachs etwas ähnlich – läuft frei herum und ist hier häufiger anzutreffen. |
Von einem Laufsteg aus fotografiert: Man beachte die Menge an Fischen, die sich im Uferbereich tummeln. |
In der Lagune mischen sich Süß- und Salzwasser. Das liegt daran, dass die Lagune einen Süßwasserzufluss hat (Bild). Hier kann man sich in einem kleinen Schlauchboot oder mit Taucherbrille im Wasser um ein paar Flusswindungen herum bis in die Lagune treiben lassen – ein wunderschönes Revier zum Schnorcheln. |
Ein Leguan (Iguana). Diese Reptilien erscheinen wie Besucher aus der Urzeit. Sie sind immer wieder mal in Xel-Ha oder auch an den besuchten archäologischen Stätten frei laufend zu finden. Und das führt uns zur nächsten Tempelanlage. |
Tulúm – eine Maya-Anlage, die an der Riviera Maya direkt an der Karibikküste Mexikos liegt. Es wird angenommen, dass sie im 12. Jahrhundert nach Christus entstand. Im Vordergrund ein Leguan, der sich kaum von der Farbe des Steins abhebt. |
Tulúm macht den Anschein von Ruinen einer Festung. Vereinzelte Säulen erzeugen jedoch auch den Charakter einer Tempelanlage. |
Die Steine sind relativ klein und grob behauen und zeigen nicht mehr die Perfektion wie in Chichén Itzá. Ihre Bearbeitung ist nachvollziehbar. Das heißt aber, dass die Bauweise mit den bautechnischen Gegebenheiten in Gizeh nicht zu vergleichen ist. |
Tulúm – gemäß Internet der meist besuchte Touristenort im Land. |
Hinter dieser symmetrisch gebauten Anlage befindet sich (nicht sichtbar) direkt die Steilküste und darunter ein einladender Badestrand. |
Wieder in Cancún: Pelikane schweben abends majestätisch und fast lautlos über die Sandstrände entlang der Küste. |
Abendstimmung am Strand von Cancún. |
In der Dämmerung beginnt die Jagdsaison. Fast senkrecht und wie Kamikaze-Flieger stürzen sich die Vögel tief ins Wasser auf Fische, die von oben gesichtet wurden. Trotz der Reaktionsschnelligkeit von Fischen ist die Erfolgsquote erstaunlich hoch. |
Schließlich wird es für das Fischen zu dunkel und sowohl Vögel als auch die letzten Touristen ziehen sich zurück. (Das leuchtende Auge ist echt, d.h. ohne digitale Bearbeitung.) |
Jelitto auf dem Weg nach Mexiko-Stadt. Das eigentliche Ziel aber ist die „Stadt der Götter“. |
Mexiko-Stadt. Wie man sieht, ist der altgediente Käfer hier noch voll im Einsatz – meist als Taxi. |
José, Dozent und Teilnehmer der Konferenz in Cancún. Sehr hilfsbereit fuhr er mit mir hier, gewissermaßen als privater Reiseführer, nach Teotihuacán. |
Während eines traditionellen Rituals lassen sich vier mutige Männer am Bein aufgehängt an Seilen herunter, wobei sich das Ganze noch dreht. |
Plan der Pyramidenanlage in Teotihuacán. An der langen "Straße der Toten", die senkrecht verläuft, befindet sich die Sonnenpyramide (hellblau) und die Mondpyramide (violett). |
Ein erster Blick auf die gigantische Sonnenpyramide. |
Die Form der Sonnenpyramide unterscheidet sich grundlegend von der Form der Gizeh-Pyramiden, auch wenn die quadratische Grundfläche mit 225 Metern Kantenlänge vergleichbar groß ist. |
Mondpyramide im Hintergrund, aufgenommen beim Aufstieg auf die Sonnenpyramide. |
Mondpyramide mit dem davor liegenden „Plaza de la Luna“. Eine Besonderheit ist, dass sie mit einer Grundfläche von 120 mal 150 Metern nicht quadratisch ist. |
Von der Mondpyramide fotografiert: „Plaza de la Luna“, „Straße der Toten“ und links weiter hinten die Sonnenpyramide. |
Es folgt eine (etwas verrückte) Spekulation in Bezug auf die „Stadt der Götter“. Falls die Götter von damals etwas mit den „UFOs“ von heute zu tun haben: Wie könnte man sich aus Sicht der Götter einen Raumflughafen auf einem „fremden“ Planeten vorstellen? Wäre der Platz im Vordergrund mit seinen erhöhten „Stellplätzen“ nicht ein ausgezeichneter Ort – wie ein „Flughafen-Terminal“? Er wäre angemessen, praktisch und repräsentativ. (Falls das nicht der Zweck war, wäre diese Anlage zumindest bestens geeignet dafür.) |
Einer der Tempel an der Straße der Toten. Die ursprünglichen Färbungen sind noch gut zu erkennen. |
Ähnlich wie in Gizeh besitzen die Steine individuelle Formen und wurden einander angepasst. Dennoch ist die Präzision mit einigen Millimetern bis über einen Zentimeter Fugenbreite um ein Vielfaches geringer als z. B. im Taltempel des Chefren in Gizeh. |
Die Reliefs erstrecken sich über die gesamte Oberfläche. Doch merkwürdigerweise folgen die Färbungen nicht den Relief-Figuren, sondern bedecken einzelne Steine. Das heißt, die Farbflächen werden durch die Fugen begrenzt. |
Wer hat hier früher gearbeitet und gewirkt? |
Beim Aufstieg auf die Sonnenpyramide überquert man einige Terrassen, die um die gesamte Pyramide herumreichen. Der Böschungswinkel (der Neigungswinkel der Seitenflächen zur Horizontalen) ist deutlich geringer als bei den Gizeh-Pyramiden. |
Die Mondpyramide – der majestätische Abschluss der Straße der Toten. |
Die gigantische Sonnenpyramide: Die Böschungswinkel der einzelnen Teilabschnitte scheinen leicht unterschiedlich zu sein. |
Abseits gibt es in dem ansonsten ebenen Gelände noch pyramidenähnliche Hügel, die völlig überwachsen sind. Was ist darunter verborgen? |
Der grasbewachsene Hügel links sieht aus wie eine flache Pyramide mit einer Zwischenstufe. Wenn selbst in dem berühmten Teotihuacán noch nicht alle Bauwerke freigelegt wurden, wie viele nicht erforschte Stätten mag es in Mexiko noch geben? |
Souvenir-Verkäufer, freundlich und zurückhaltend: Mit Gelassenheit beobachtet er mein Hantieren mit der Kamera. Selbstverständlich konnte ich nicht widerstehen, einige dieser attraktiven Kugeln aus dunklem, halb durchscheinendem Mineral zu erwerben, denn sie haben mich an etwas erinnert. |
Stellt die Anordnung der Kugeln nicht eine schöne Konstellation von Planeten dar? (Die Abstände wären natürlich nicht maßstabsgetreu.) |
Ein letzter Blick auf die Mondpyramide. „Teotihuacán“ bedeutet eigentlich „Der Ort, wo man (der Mensch) zu Gott wird“. |
Innenhof des Nationalmuseums für Anthropologie in Mexiko-Stadt (Museo Nacional de Antropología, MNA). Der Bestseller-Autor Erich von Däniken hat weltweit, unter anderem in Museen, mögliche Hinweise auf einstige Besucher (Götter) von fremden Welten gesammelt und diese in seinen zahlreichen Büchern beschrieben. Mir bot sich jetzt die Gelegenheit, seine These von prähistorischen Astronauten vor Ort zu überprüfen. Der Leser mag sich selbst sein Urteil bilden. |
Zunächst einmal der berühmte Sonnenstein („Piedra del Sol“), Durchmesser ca. 3,6 m, Dicke 1,22 m, Gewicht 24 Tonnen und Material Basalt. Gemäß Wikipedia zeigt er als „Kalenderstein“ hauptsächlich vier große Katastrophen, die die Azteken zur Wanderung von Aztlán nach Tenochtitlan bewogen haben sollen. Außerdem stellt er Methoden der Zeitmessung dar. |
Im Sinne Erich von Dänikens erinnert die rechte Figur ein wenig an die Montur eines Astronauten. |
Im oberen Teil sieht man Augen und Nase eines Gesichtes, das durch ein Visier zu blicken scheint. |
Diese Person scheint in einer Art Kabine mit (möglicherweise) technischen Armaturen zu sitzen. Wie würde man heute auf einfache Weise einen Astronauten des Space Shuttle in Stein darstellen? |
Diese Seitenansicht eines Kopfes in einer Art Helm erscheint mir eher technisch als traditionell. |
Im unteren Teil sitzt eine Person mit Helm wieder in etwas, das wie eine mehr oder weniger geschlossene Kabine wirkt. Wie würden die damaligen Einheimischen ihre „Götter“ in möglichen Fluggeräten darstellen? |
Diese Wesen mit Ihren Händen auf Mund und Geschlechtsteilen erinnern mich eher an ETs als an Menschen (wobei dies als mein persönlicher Eindruck hingestellt sei). |
Die linke Figur ("ET") scheint ein Kind auf dem Schoß zu haben, das ihm selbst sehr ähnlich sieht. |
Die mysteriösen Kristallschädel (vordere Figur), von denen man schon gehört haben mag, existieren offenbar. Wir dürfen auf den vierten Indiana Jones-Film gespannt sein, der jetzt von Steven Spielberg gedreht wird und als archäologisches Artefakt einen Kristallschädel zum Thema hat. |
Auf den altägyptischen Darstellungen der Götter werden diese zum Teil mit stark verlängertem Hinterkopf gezeigt. Der hier fotografierte echte Schädel scheint ein verdächtig großes Gehirnvolumen zu besitzen. (Siehe auch „Die Augen der Sphinx“ von Erich von Däniken, Goldmann, ISBN 3-442-12339-9, Seite 301.) |
Die Berge um Mexiko-Stadt vom Flughafen aus gesehen. Auch eine aufregende Reise in einem Land voller alter, erstaunlicher Kulturen geht einmal zu Ende. |
Aus dem Flugzeug ein letzter Blick in die Nacht. |
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